Änderungen bei den Schlüsseldokumenten
Genau sieben Jahre nach ihrem Online-Gang erscheinen die Schlüsseldokumente ab sofort in modernisiertem Gewand und unter neuer Adresse: schluesseldokumente.net bzw. keydocuments.net
Die zweisprachige Online-Quellenedition wirft anhand von ausgewählte Quellen Schlaglichter auf die deutsch-jüdische Geschichte am Beispiel der Stadt Hamburg. Die Quellen werden dabei nicht nur als digitale Faksimiles und nach TEI P5 ausgezeichnete Transkripte bereitgestellt, sondern zugleich durch kurze von Expertinnen und Experten verfasste Interpretationstexte in ihre historischen Kontexte eingeordnet. Zugleich haben sich in den vergangenen Jahren weitere Formate zur Präsentation des umfangreichen Quellenmaterials etabliert, dazu zählen etwa neben den beiden Dossiers zu den Tagebüchern von Martha Glass während ihrer Haftzeit in Theresienstadt, sowie zu Fragen der Remigration in der Nachkriegszeit vor allem die inzwischen neun Online-Ausstellungen, die sich verschiedenen Themenaspekten der deutsch-jüdischen Geschichte widmen.
Die vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden herausgegebene Schlüsseldokumente-Edition ist außerdem zentraler Bestandteil des im Aufbau befindlichen Online-Portals „Jüdische Geschichte online“, das am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam in Kooperation mit dem IGdJ entwickelt wird. Das Online-Portal soll eine zentrale Informationsressource für das Fach Jüdische Geschichte werden, in dem dort verschiedene Online-Projekte auf einer gemeinsamen Oberfläche durchsuchbar gemacht werden können. Um gleichzeitig zu einer höheren Sichtbarkeit beizutragen, werden die beteiligten Projekte auf dem Portal vorgestellt, so etwa die Schlüsseldokumente zukünftig unter schluesseldokumente.juedische-geschichte-online.net. Im Rahmen des diesjährigen Historikertages feiert das Portal am 21. September 2023 seinen offiziellen Launch!